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sophia

Was waren deine aufrichtigen, ehrlichen (vielleicht auch profanen) Bewegründe mit Yoga anzufangen, und was hast du auf deinem Weg bislang persönlich für dich gefunden ?

Ganz gemäß meinem damaligen Lebenskonzept bin ich in meine erste Yogastunde einfach so reingestolpert – mal schauen halt. Anschließend bin ich wieder raubgestolpert – nicht in der Lage, so recht zusammenzufügen was da gerade passiert war. Eine Komponente hatte mich berührt, die mir bislang in den meisten versuchen, mich körperlich zu betätigen, nie begegnet ist. Es war sofort so, dass ich mehr davon wollte und so habe ich dem Yoga einen festen Platz in meinem Leben eingeräumt. Schicht für Schicht habe ich mich durchgearbeitet und langsam eine Idee davon bekommen, was es bedeutet sich bewusst zu werden. Ich würde sagen ein Stein geriet ins Rollen, und er rollt und rollt und rollt…

 

Wie ist dein Werdegang bis hierhin, und was davon spiegelt sich in deinem Unterricht wieder ?

Ich habe damals meine Füße in die Welt des Musikbusiness gesteckt und bis zum heutigen Tage bin ich noch ein Stück weit dort verwurzelt. Das Yoga hat mehr und mehr Bereiche meines Lebens erobert und ich habe es bereitwillig zugelassen. Wie beim Tetris habe ich alles immer so hingeschoben, dass mein Yogaweg sich weiter entfalten konnte. Mit dem Ashtanga Yoga fing alles an, mit einem Teacher Training auf Bali geriet ein weiteres Steinchen ins Rollen, unzählige Intensives und mein Drang weiter zu graben, haben mich geformt. Ich unterrichte Vinyasa Klassen, meist einer Intuition folgend, um dem gerecht zu werden was gerade ist. Ich mag keine Dogmen, sehe mich stets auf Augenhöhe mit meinen Schülern und teile ganz simpel meine Erfahrungen. So habe ich immer das Gefühl, dass wir eine Klasse gemeinsam kreieren, weniger ich etwas auf die Leute drauf stülpe. Atmen ist für mich eine sehr spirituelle Praxis – ich mag den Sound – so verzichte ich auch mal auf Musik, je nach Stimmung.

 

Was ist die größte Entdeckung & was die größte Illusion für dich in Sachen Yoga?

Die größte Entdeckung ist die Erkenntnis, dass Freiheit im Kopf stattfindet und wir uns mit Hilfe von Yoga dorthin bewegen können wo für jeden einzelnen von uns das stimmigste Konzept von Freiheit wartet.

Es ist hingegen eine Illusion, dass die eigene Freiheit grenzenlos ist. Es gibt ja auch noch andere Menschen – wir sollten vorsichtig mit starren Konzepten sein, im Yoga und auch sonst im Leben.

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(c) yvonne schmedemann

sophia

(c) yvonne schmedemann

Was waren deine aufrichtigen, ehrlichen (vielleicht auch profanen) Bewegründe mit Yoga anzufangen, und was hast du auf deinem Weg bislang persönlich für dich gefunden ?

Ganz gemäß meinem damaligen Lebenskonzept bin ich in meine erste Yogastunde einfach so reingestolpert – mal schauen halt. Anschließend bin ich wieder raubgestolpert – nicht in der Lage, so recht zusammenzufügen was da gerade passiert war. Eine Komponente hatte mich berührt, die mir bislang in den meisten versuchen, mich körperlich zu betätigen, nie begegnet ist. Es war sofort so, dass ich mehr davon wollte und so habe ich dem Yoga einen festen Platz in meinem Leben eingeräumt. Schicht für Schicht habe ich mich durchgearbeitet und langsam eine Idee davon bekommen, was es bedeutet sich bewusst zu werden. Ich würde sagen ein Stein geriet ins Rollen, und er rollt und rollt und rollt…

 

Wie ist dein Werdegang bis hierhin, und was davon spiegelt sich in deinem Unterricht wieder ?

Ich habe damals meine Füße in die Welt des Musikbusiness gesteckt und bis zum heutigen Tage bin ich noch ein Stück weit dort verwurzelt. Das Yoga hat mehr und mehr Bereiche meines Lebens erobert und ich habe es bereitwillig zugelassen. Wie beim Tetris habe ich alles immer so hingeschoben, dass mein Yogaweg sich weiter entfalten konnte. Mit dem Ashtanga Yoga fing alles an, mit einem Teacher Training auf Bali geriet ein weiteres Steinchen ins Rollen, unzählige Intensives und mein Drang weiter zu graben, haben mich geformt. Ich unterrichte Vinyasa Klassen, meist einer Intuition folgend, um dem gerecht zu werden was gerade ist. Ich mag keine Dogmen, sehe mich stets auf Augenhöhe mit meinen Schülern und teile ganz simpel meine Erfahrungen. So habe ich immer das Gefühl, dass wir eine Klasse gemeinsam kreieren, weniger ich etwas auf die Leute drauf stülpe. Atmen ist für mich eine sehr spirituelle Praxis – ich mag den Sound – so verzichte ich auch mal auf Musik, je nach Stimmung.

 

Was ist die größte Entdeckung & was die größte Illusion für dich in Sachen Yoga?

Die größte Entdeckung ist die Erkenntnis, dass Freiheit im Kopf stattfindet und wir uns mit Hilfe von Yoga dorthin bewegen können wo für jeden einzelnen von uns das stimmigste Konzept von Freiheit wartet. Es ist hingegen eine Illusion, dass die eigene Freiheit grenzenlos ist. Es gibt ja auch noch andere Menschen – wir sollten vorsichtig mit starren Konzepten sein, im Yoga und auch sonst im Leben.

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